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Newsletter Medizinisches Cannabis
3. Ausgabe 2021

Herzlich willkommen!

Unser Newsletter informiert Interessierte in regelmäßigen Abständen über neue Entwicklungen im Bereich Medizinisches Cannabis. In der aktuellen Ausgabe geht es unter anderem um die zunehmende öffentliche Diskussion zu (Medizinischem) Cannabis in Deutschland. Es gibt mehrere neue Angebote zur Beratung und Unterstützung sowie zahlreiche neue Studien, die eine höhere Lebensqualität bei Patient:innen belegen. Weniger erfreuliche Ergebnisse zeigt dagegen die Forschung zum Eingang des Themas Medizinisches Cannabis in die medizinischen und pflegerischen Ausbildungen.

Wenn Sie Fragen haben, Kritik oder Anregungen, freuen wir uns auf einen Austausch mit Ihnen.

Herzlich

Ihr Projektteam Cannabismedikation
Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main

Inhalt

Aktuelles aus Frankfurt am Main

Aktuelle Entwicklungen in Deutschland

Cannabis-Trends weltweit

Neues aus der Forschung

Fortbildungen für Ärzt:innen

Newsletter abonnieren

Aktuelles aus Frankfurt am Main

Medizinisches Cannabis im Frankfurter Koalitionsvertrag


Unter dem Titel "Ein neues Frankfurt gestalten" veröffentlichte die zukünftige Frankfurter Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt im Juni ihre Vorhaben für die Jahre 2021 bis 2026. Das Dokument unterstreicht eine Reihe von Zielen für das Projekt Medizinisches Cannabis (Zeilen 3244-3254):


  • Cannabis soll als Medikament etabliert werden. Dieses Ziel kann in einem Netzwerk mit weiteren Städten vorangebracht werden.
  • Auch unsere Frankfurter Studien zeigen deutlich, dass Patient:innen nicht ausreichend mit Cannabis-Medikamenten versorgt sind. Hier setzt das Modellprojekt zur Behandlung mit Cannabis an, mit dem auch weitere wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden sollen.
  • Die Fortbildungen und das regionale Netzwerk für Ärzt:innen und Apotheker:innen sollen regelmäßig angeboten werden.

Neue Termine für Netzwerk und Fortbildung


Um die Ziele im neuen Frankfurter Koalitionsvertrag drehte sich auch die zweite Sitzung des regionalen Netzwerks am 14. Juli. Die Ziele wurden kurz vorgestellt und diskutiert. Beim Erfahrungsaustausch zeigte sich deutlich, wie wichtig die Kenntnis der Leitlinien des MDK zur Begutachtung sein können, um als Ärzt:in einen Antrag auf die Behandlung mit Medizinischem Cannabis erfolgreich zu unterstützen. Die 2020 überarbeiteten Leitlinien sowie weitere Unterlagen zum Thema finden Sie hier.


Beim nächsten Austausch im Netzwerk, am 15. September um 18 Uhr, geht es um die Patientenselbsthilfe: Was bietet die regionale Selbsthilfe an? Welche Erfahrungen machen die Patient:innen? Alle Ärzt:innen und Apotheker:innen der Region Frankfurt und Rhein-Main sind dazu herzlich eingeladen. Bitte senden Sie uns eine E-Mail, wenn Sie die Zugangsdaten erhalten möchten.
E-Mailadresse: Drogenreferat@stadt-frankfurt.de


Eine neu konzipierte Video-Fortbildung zu Medizinischem Cannabis für Ärzt:innen und Apotheker:innen findet am 3. November um 16 Uhr statt.


Patientenselbsthilfe trifft sich wieder in Präsenz


Die Cannabis Patientenhilfe in Frankfurt am Main trifft sich am Donnerstag, 2.9. von 18-20 Uhr in den Räumen der Aidshilfe in Frankfurt am Main (Adresse: Friedberger Anlage 24, 3. Etage). Die Anzahl der Personen ist begrenzt, um Anmeldung unter thomas.mueller@acm-patientenhilfe.de wird gebeten.


Aktuelle Entwicklungen in Deutschland

Erstes Medizinisches Cannabis aus Deutschland


Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informierte Anfang Juli, nun die erste deutsche Cannabis-Ernte an Apotheken zu verkaufen. Der Preis soll 4,30 Euro pro Gramm betragen. Den Endpreis für Patient:innen veranschlagt Cansativa nach einem Interview des ACM mit 10,23 Euro.


Demecan feierte im Juli das Richtfest für seine neue Produktionsstätte für Medizinisches Cannabis. Der Anbau soll im Oktober starten, die erste Ernte wird ab Frühjahr 2022 erwartet. Das Unternehmen hatte als einer von drei Bietern den Zuschlag für den Anbau von Medizinischem Cannabis in Deutschland erhalten.


Probleme mit neuen Vorschriften zur Verordnung


Seit 1. Juli 2021 gelten neue Vorschriften zur Verordnung von cannabisbasierten Rezepturen zulasten der gesetzlichen Krankenkassen. Pro Rezept kann seitdem nur noch eine Rezeptur verordnet werden. Zudem berichtet die Deutsche Apotheker Zeitung über Schwierigkeiten bei der Umstellung der Software.


GKV meldet 91.000 Rezepte für cannabisbasierte Medikamente im 1. Quartal 2021


Laut dem GKV-Spitzenverband gab es im 1. Quartal 2021 in Deutschland gut 91.000 Verordnungen von Cannabis-Arzneimitteln mit einem Wert von 44,3 Millionen Euro zulasten der gesetzlichen Krankenkassen.


Kontroverse Meinungen bei der Anhörung von Expert:innen


Im Gesundheitsausschuss wurden Expert:innen angehört zum Antrag der FDP-Bundestagsfraktion, einen Gesetzentwurf zur kontrollierten Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken an Erwachsene auszuarbeiten. Ein Bericht, verschiedene Stellungnahmen, das Protokoll der Sitzung und ein Video der Anhörung sind veröffentlicht.


Versorgung von Patient:innen als Wahlkampfthema


Das Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin (SCM), die Vertretung der Cannabispatient:innen in Deutschland, ruft alle Patient:innen dazu auf, die Bundestagsabgeordneten aus dem eigenen Wahlkreis zu kontaktieren. Diese sollen auf die Situation der Patient:innen aufmerksam gemacht und um Unterstützung gebeten werden.


Antrag auf „Medizinischen Cannabis Social Club“ in Mannheim


Einen neuen Antrag zur Versorgung von Patient:innen mit Medizinischem Cannabis haben die Fraktionen der Grünen, der SPD sowie der LI.PAR.Tie (Linke/Partei/Tierschutzpartei) im Mannheimer Gemeinderat eingebracht. Ein "Medizinischer Cannabis Social Club" soll gegründet werden. Dieser soll Cannabis anbauen und zum Selbstkostenpreis gegen Vorlage eines Rezepts an die Patient:innen abgeben. Der Mannheimer Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert (Grüne) erklärt in der Ärzte Zeitung, dass sie die Anträge zunächst in den Fachgremien und mit den regionalen Akteur:innen prüfen werden.


Bevölkerung für die Legalisierung von Cannabis


Drei Viertel der Deutschen wollen Cannabis legalisieren. Der größte Anteil von 45% spricht sich allerdings ausschließlich für eine Legalisierung des medizinischen Konsums aus. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von web.de.


Cannabisverbot zur Prüfung beim Bundesverfassungsgericht


Die Amtsgerichte Bernau und Münster legen die Strafvorschriften zum Konsum, Besitz und Handel mit Cannabis dem BVerfG zur verfassungsrechtlichen Prüfung vor. Nach einem Bericht des Portals Haufe sollen schwammige Kriterien für das Absehen von Strafverfolgung in der Praxis zu erheblichen Unterschieden bei der Verhängung von Rechtsfolgen und damit zu einer Ungleichbehandlung führen.


Praktische Unterstützung zum Verschreiben von Cannabis


Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin plant ein wöchentliches Online-Webinar, um Ärzt:innen zu unterstützen. Teilnehmende sollen sich eine Stunde lang austauschen sowie Fragen an erfahrene Ärzt:innen verschiedener Fachrichtungen, Apotheker:innen und Jurist:innen richten können. Zusätzlich unterstützen von der ACM ausgebildete und zertifizierte Berater:innen bei Anträgen und Widersprüchen.


Die Softwarefirma Copeia will die Therapie mit cannabinoidhaltigen Arzneimitteln für alle Beteiligten einfacher zugänglich machen. Ein interaktiver Antrag zur Kostenübernahme für Ärzt:innen und Patient:innen unterstützt beide Seiten. Daten aus dem Antrag werden dabei nicht übermittelt. Die Firma kooperiert zusätzlich mit Apotheken, um die Inhaltsstoffe der Medikamente transparent zu machen. Beide Angebote stehen kostenlos zur Verfügung.


Cannabis-Trends weltweit

Diskussionen und Beschlüsse zu Medizinischem Cannabis


International diskutieren zahlreiche Länder weiter über den medizinischen Einsatz von Cannabis. So soll in Brasilien, Tschechien, Griechenland und Marokko der Anbau von Cannabis für medizinische Zwecke legalisiert werden.


Dänemark verlängert seine landesweite Studie zu Medizinischem Cannabis um weitere vier Jahre.


Diskussionen und Beschlüsse zum Freizeitgebrauch


Auch der legale Freizeitkonsum von Cannabis wird in vielen Ländern diskutiert. In den USA hat mit Connecticut der 18. Staat ab 1. Juli 2021 Cannabis legalisiert. Die Demokraten legten im US-Senat einen Gesetzesentwurf zur bundesweiten Legalisierung von Cannabis vor. Das Gesetz soll die medizinische Forschung fördern und Cannabis-Unternehmen den Zugang zu wichtigen Finanzdienstleistungen ermöglichen. Medizinisches Cannabis ist bisher in 37 Staaten erlaubt.


Mexicos Präsident plant ein Referendum zur Legalisierung von Cannabis.


Neues aus der Forschung

Cannabis seit 12.000 Jahren in Ostasien kultiviert


Forschende von der Universität Lausanne und vom Centre Universitaire Romand de Médecine Légale stellten mittels Gen-Analyse fest, dass Hanf erstmals in der frühen Jungsteinzeit domestiziert wurde. Cannabis wäre somit nach einem Bericht des Schweizer Tagesanzeigers eine der ersten Pflanzen, die gemeinsam mit Weizen und Gerste kultiviert wurde.


Medizinisches Cannabis erhöht die Lebensqualität


Zu diesem Ergebnis kommen mehrere kürzlich veröffentlichte Studien. In einer israelischen Befragung berichteten Patient:innen über ihr Befinden. Obwohl sich die Schmerzintensität während des Studienzeitraums von sechs Monaten nicht änderte, sank die Rate des Analgetikaverbrauchs von 46 auf 28 %, die Rate der guten Lebensqualität stieg von 49 auf 62 %.


Eine australische kontrollierte Studie mit an einem Hirntumor erkrankten Patient:innen untersuchte, wie verschiedene Cannabis-Sorten wirken. So schnitt ein 1:1-Verhältnis von CBD und THC am besten ab, indem es die körperliche und funktionelle Leistungsfähigkeit sowie den Schlaf am positivsten beeinflusste. Nach 12-wöchiger Behandlung ergab sich bei 11 % eine zurückgehende Erkrankung, bei 16 % eine leichte Verbesserung, bei 34 % blieb sie stabil und bei 10 % schritt die Krankheit fort.


Patient:innen mit fortgeschrittenem Krebs profitierten in einer kleinen US-amerikanischen Studie ebenfalls von Medizinischem Cannabis: Ein höherer Anteil der Patient:innen reduzierte den Opiatkonsum und erreichte eine verbesserte Schmerzkontrolle. Die Patient:innen berichteten auch über eine höhere Zufriedenheit.


Chronische Schlaflosigkeit konnte in einer kleinen australischen Studie mit einem Cannabisextrakt gelindert werden.


Auch Rheuma-Patient:innen nutzen nach einer Befragung in den USA zunehmend Cannabis als Medizin. So stieg die Anzahl der Nutzer:innen von Cannabis-Medikamenten von 2014 bis 2019 von 6,3 auf 18,4%. Die höchsten Raten fielen auf die Befragten aus Staaten, in denen Cannabis legalisiert ist. Die Cannabis-Nutzer:innen scheinen schwerwiegender erkrankt zu sein und hatten ihre Schmerzen über andere Therapien nicht ausreichend kontrollieren können.


Eine US-amerikanische Studie bescheinigt Cannabis-Patient:innen im Lauf von 12 Monaten verbesserte komplexe kognitive Fähigkeiten.


Dronabinol bewährt sich in der Schmerzbehandlung und erhöht die Lebensqualität


Im PraxisRegister Schmerz der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) konnten die Daten von 1145 Patient:innen erfasst werden. Eine Zusatzbehandlung mit Dronabinol führte über zwölf Wochen zu signifikant sinkender Schmerzintensität sowie geringeren Beeinträchtigungen des Alltags, des Schlaf und der Lebensqualität bei guter Verträglichkeit. Nach einem Bericht der Ärzte Zeitung erreichten 46,5 Prozent der Patient:innen eine mindestens 50-prozentige Linderung. Mehr als die Hälfte der Behandelten (54,4 Prozent) erklärte am Ende der zwölften Behandlungswoche, mit Dronabinol ihr individuelles Behandlungsziel erreicht zu haben. Fast 60% konnten zusätzlich mindestens ein weiteres Schmerzmedikament absetzen.


Ältere Patient:innen profitieren von Cannabis, brauchen aber mehr Beratung


Eine Befragung älterer Cannabis-Patient:innen aus Illinois (USA) zeigte, dass die Befragten Medizinisches Cannabis als wirksame Alternative zu pharmazeutischen Medikamenten ansehen. Sie erlebten Cannabis einerseits als hilfreich bei ihren chronischen Beschwerden, berichteten aber auch über Stigmatisierung sowohl von Seiten ihrer behandelnden Ärzt:innen als auch von Familie und Freund:innen. Sie beklagten, nicht ausreichend Informationen und Unterstützung von ihren Ärzt:innen erhalten zu haben. Die Studie fasst konkrete Vorschläge für Ärzt:innen zusammen, um die Beratung und Begleitung zu verbessern.


CBD hilft bei Epilepsie langfristig


Laut einer US-amerikanischen Datenanalyse hilft CBD bei Epilepsie auch langfristig. Untersucht wurde eine Zeitspanne von mindestens fünf Jahren.


Cannabis bei psychiatrischen Erkrankungen


Cannabinoide könnten laut einer brasilianischen Übersichtsarbeit hilfreich sein bei Autismus-Spektrum-Störungen. Auch britische Forscher:innen fanden in einer kleinen Studie Hinweise für die Wirksamkeit des Cannabinoids Cannabidivarin (CBDV) gegen Autismus. Die Gehirnfunktionen normalisierten sich bei den untersuchten ausschließlich männlichen Patienten.


Nach einer kanadischen retrospektiven Beobachtungsstudie mit knapp 300 Teilnehmenden verbesserten sich Angstzustände und Depressionen bei der Gabe von CBD-reichem Cannabis. Der Effekt hielt über drei und sechs Monate hinweg an, während der Zusatz des psychoaktiven Cannabinoids THC keinen Einfluss zeigte.


Substitution mit Cannabis weiter erforscht und erprobt


In einer großen dänischen Befragung von gut 2.800 Cannabis-Patient:innen nannten 55 % als Ziel, mit Hilfe von Cannabis ihre anderen Medikamente zu ersetzen. Insbesondere Frauen interessierten sich für diese Substitution. Schmerzmittel (67 %), Antidepressiva (25 %) und Medikamente gegen Arthritis (21 %) waren die häufigsten Arten von Medikamenten, die durch Cannabis ersetzt wurden. 66 % der Befragten hielten Cannabis für wirksamer als verschreibungspflichtige Medikamente. 86 % berichteten, dass die mit verschreibungspflichtigen Medikamenten verbundenen Nebenwirkungen viel schlimmer waren.


Die wissenschaftliche Begleitung eines Managed Alcohol Program (MAP) in Kanada zeigte, dass Cannabis hilfreich eingesetzt werden kann, um den Alkoholkonsum bei Patient:innen mit einer Alkoholkonsumstörung zu reduzieren.


Medizinisches Cannabis und Gender


Mit einer Befragung von 361 Patient:innen im US-Staat Illinois, wurden genderbezogene Unterschiede bei der Behandlung mit Cannabis untersucht. So fühlten sich Frauen weniger unterstützt von ihren Ärzt:innen, insbesondere von Fachärzt:innen. Entsprechend suchten sie häufiger auf Medizinisches Cannabis spezialisierte Praxen auf, die ihnen schließlich Zugang zum offiziellen Programm für Medizinisches Cannabis verschafften. Frauen nutzen Cannabis signifikant öfter gegen Schmerzen, Ängste, Entzündungen und Übelkeit und setzen eher andere Medikamente ab oder reduzieren deren Dosis. Insbesondere auf Frauen, die mehrere Symptome mit Cannabis behandelten, wirkte sich ein hohes Maß an erlebter Unterstützung von Hausärzt:innen positiv aus: Diese Gruppe konnte häufiger weitere Medikamente absetzen.


Sicht von Ärzt:innen auf Medizinisches Cannabis


Für eine qualitativ hochwertige Behandlung mit Cannabis als Medizin sind das Fachwissen und die Haltung der Ärzt:innen elementar wichtig. Dazu wurden in den USA 1500 Mitarbeitende aus Kliniken befragt. Die Regelungen für Medizinisches Cannabis in ihrem Staat konnten 60 % nicht darstellen. 69 % der Befragten glauben an einen medizinischen Wert von Cannabis. Jedoch nur 27 % hatten es bereits einmal empfohlen. Das Forschungsteam sieht einen großen Bedarf an Fortbildung.


Cannabis fehlt im Lehrplan


Fortbildungen zu Medizinischem Cannabis werden auch weiterhin benötigt. Ergebnisse einer Befragung von gut 750 israelischen Auszubildenden und Studierenden im Gesundheitswesen ergaben, dass über 90 % keinen Unterricht zu Medizinischem Cannabis hatten. Nur 15 % der Befragten fühlen sich in der Lage, zu Cannabis als Medizin zu beraten. Gleichzeitig zeigten sich jeweils etwa 90 % von einer positiven Wirkung von Cannabis auf körperliche und psychische Symptome überzeugt.


Eine weltweite Literaturanalyse befasst sich ebenfalls damit, wie Auszubildende im Gesundheitswesen zu Medizinischem Cannabis unterrichtet werden. In den meisten Institutionen hat das Thema keinen Eingang in den offiziellen Lehrplan gefunden. Dementsprechend fühlen sich die meisten Auszubildenden nicht ausreichend informiert, um zukünftig Patient:innen zu beraten.


Fortbildungen für Ärzt:innen

Fortbildung des Drogenreferats Frankfurt


Am 3. November 2021 findet die nächste Online-Fortbildung des Drogenreferats der Stadt Frankfurt statt. Den Flyer können Sie in Kürze unserer Website entnehmen. Sie können sich bereits jetzt anmelden über eine E-Mail an med-can@zis-hamburg.de oder ein Fax an 040 / 7410 44203. Oder nutzen Sie das Kontaktformular unter www.medcan.zis-hamburg.de.


Medcram stellt kostenlose Fortbildungen online


Medcram bietet mehrere kostenlose Online-Fortbildungen an, die jeweils für ein Jahr abrufbar sind. Aktuell sind ein Kurs zum Einsatz von Medizinischem Cannabis bei Schmerzen sowie in der Neurologie abrufbar.


CME-Verlag bietet kostenlose Online-Fortbildungen


Auch der CME-Verlag bietet seine kostenlosen CME-Kurse weiterhin an. Bis September 2021 wird der Kurs zu rechtlichen Hilfestellungen noch abrufbar sein.


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